Ueber mich

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Mein multikultureller Hintergrund hat mich immer fasziniert. Mit einer Mutter, die aus Deutschland kommt und einem Vater, der aus Ghana stammt, habe ich von früh an gelernt, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt und verschiedene kulturelle Praktiken. Dabei ging es nie darum, eine Sichtweise als falsch zu bewerten, sondern beide Perspektiven wertzuschätzen und einzubeziehen. 

Ich bin in Deutschland geboren und zur Schule gegangen. Nach dem Abitur habe ich ein Jahr in Ghana verbracht. Dort bin ich in verschiedene Regionen des Landes gereist, habe Zeit mit Verwandten verbracht, angefangen die Muttersprache (Twi) meines Vaters zu lernen und habe an Jugendcamps teilgenommen.

Wieder in Deutschland studierte ich Jura, heiratete und liess mich scheiden. Danach zog ich nach Ghana, um mich mit dem ghanaischen Rechtssystem vertraut zu machen und juristisch tätig zu sein. Mein Vater hat sein Land immer sehr positiv und lebendig beschrieben und hat schon früh in mir das Verlangen geweckt, dort auch mal selber zu leben. 

Es ist eine andere Erfahrung, ein Land als Besucher zu erleben oder sich dort ein Zuhause zu schaffen. Ich hatte eine kurze Phase des Kulturschocks und einige Anpassungsschwierigkeiten bis ich mich heimisch fühlte. Ich habe viel gelernt, wunderbare Freunde gewonnen, Zeit mit der Familie verbracht und meine eigene Kanzlei eröffnet. Die Gründerjahre waren umtriebig. Viele der Fähigkeiten, unabhängig von der juristischen Grundausbildung, habe ich mir selber angeeignet. Ich habe gelernt zu improvisieren, was mir bis heute das Leben leichter macht.

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Nach sieben Jahren nahm ich Veränderungen an mir wahr. Ich hatte mich unter den Belastungen des Geschäftsaufbaus in eine Person verwandelt, die mir nicht gefiel. Darum entschied ich mich dafür, meine Kanzlei zu schliessen und mir ein Sabbatjahr zu gönnen. Während des Sabbatjahres habe ich zu meiner Essenz zurückgefunden und entschieden, wie ich mich weiterentwickeln wollte.  

Meine Ausbildung zum Coach durchlief ich auch während meines Sabbatjahres. Das Verlangen, anderen Menschen durch Coaching zu helfen, wurde durch meine eigenen positiven Erfahrungen mit Coaching entfacht. Ich war begeistert, wie sehr sich mein Leben durch das Coaching positiv veränderte. Ob es sich um die Verbesserung von Beziehungen handelte bis hin zur Entwicklung des Mutes, beruflich eine andere Richtung einzuschlagen, Umzug auf einen anderen Kontinent, ein tieferes Verständnis zu gewinnen von den Dingen, die mich antreiben und wie ich mein Leben gestalten will. Im Anschluss an meine Coaching Ausbildung fing ich an mit Menschen aus verschiedenen Ländern wie Canada, Ghana, UK, USA und Deutschland zu arbeiten. Ich bin dankbar über meine Entscheidung als Coach zu arbeiten, da ich die Arbeit als sehr erfüllend empfinde. Ich coache sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache.